Espresso kann magenfreundlicher als Kaffee sein

Espresso kann magenfreundlicher als Kaffee seinEspresso sagt man immer wieder nach, dass er den Magen stark beansprucht und damit nicht besonders magenfreundlich ist. Sicher sollte man nicht literweise Espresso trinken, doch das konzentrierte schwarze Gold kann verglichen mit normalem Filterkaffee sogar magenfreundlicher sein und weniger Sodbrennen oder andere Probleme verursachen. Daher die Empfehlung: Kaffee und Kaffeebohnen im Onlineshop bestellen.

Gleicher Koffeingehalt auf weniger Flüssigkeit

Wie viel Koffein eine Tasse Kaffee enthält, wird durch die Menge des Kaffeemehls bestimmt. Da man in der Regel die gleiche Menge Kaffeemehl für die Zubereitung von Filterkaffee und Espresso benutzt, haben beiden Varianten auch den gleichen Koffeingehalt. Nur die Wassermenge ist beim Espresso geringer und daher ist auch die Konzentration des Muntermachers Koffein in den kleinen Espressotassen höher. Wer anstelle von vier Tassen Kaffee am Tag nun vier Espresso genießt, liegt damit im Durchschnitt und beansprucht seinen Magen nicht übermäßig.

Weniger Bitterstoffe

Da für einen Espresso das Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeemehl gepresst wird, ist der Kontakt zwischen Wasser und Kaffeemehl kürzer als beim normalen Filterkaffee, der ja tropfenweise durch das Kaffeemehl geführt wird. Somit nimmt das heiße Wasser weniger Schadstoffe wie die bekannten Bitterstoffe auf und in der Tasse landet mehr Aroma. Weniger Bitterstoffe bedeuten nicht nur mehr Geschmack, sondern auch weniger Magenprobleme, denn empfindliche Menschen reagieren vor allem auf Kaffeesorten mit einem bitteren Nachgeschmack. Oft erhält man in günstigen Restaurants einen sehr bitteren Kaffee und das liegt an der Sorte und dem Röstungsverfahren.

Langsames Rösten liefert vollen Genuss und keine Magenprobleme

Zeit ist Geld und das gilt auch in der Kaffeerösterei. Wo großen Mengen in kurzer Zeit durchgeschleust werden, braucht es hohe Temperaturen und die verursachen nicht nur ein Minus im Aroma. Kurze Röstzeiten führen dazu, dass sich vermehrt Bitterstoffe bilden, während eine lange Röstung mit weniger Hitze das volle Aroma der Kaffeebohnen zutage fördert. Es gibt hochwertige Kaffeesorten und günstigere, die mehr Bitterstoffe enthalten. Die edlen Sorten kosten zwar ein wenig mehr, doch als Genießer investiert man hier gern; schließlich ist Espresso ein Genussmittel und kein Grundnahrungsmittel. Hochwertiger Espresso muss nicht mit viel Zucker schmackhaft gemacht werden und wer seinen Kaffee immer stark zuckert, sollte vielleicht einmal eine Sorte mit schonender Röstung versuchen, denn haben keinen bitteren Nachgeschmack.