Häufige Sportverletzungen

Die meisten Mediziner raten ihren Patienten, ein Mindestmaß an sportlichen Aktivitäten auszuüben, damit die Gesundheit zum einen verbessert und zum anderen entsprechend erhalten werden kann. Denn wer sich nicht oder nur wenig bewegt, der bekommt in der Regel schnell die Quittung dafür. Erstens kann das eigene Gewicht ohne Sport häufig nicht kontrolliert werden, zweitens steigt (auch durch Übergewicht) die Gefahr, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekommen. Die Beschwerden sind hier oftmals lebensbedrohlich, was mit sportlicher Betätigung unter Umständen hätte vermieden werden können.

Doch auch wer Sport treibt, trägt ein Gesundheitsrisiko. Hier steht jedoch die Sportverletzung im Vordergrund, die den Sportler zwar ebenfalls ins Krankenhaus bringen kann, in der Regel jedoch selten lebensbedrohlich ist. (Extrem-Sportarten ausgeschlossen).

Ist Sport Mord?

Keine Frage, es gibt zahlreiche Sportmuffel, denen jegliche sportliche Betätigung zu anstrengend und manchmal auch zu gefährlich ist. Die Alternative zu dem vom Fußballspiel verursachten Bänderriss kann allerdings auch der Tennisarm sein. Und dafür muss nicht mal mehr Tennis gespielt werden, denn wer beispielsweise den ganzen Tag vor dem Computer sitzt, der beansprucht die Arme ganz extrem. Die Folge davon ist eine Erkrankung, die die gleichen Symptome hat, wie die Beschwerden, die vom stundenlangen Tennisspielen kommen können. Des Weiteren kommt es bei mangelnder Bewegung und häufigem Sitzen vor dem Rechner unter Umständen auch zu einem Bandscheibenvorfall HWS, also der Halswirbelsäule. Die Ursachen hierfür sind fehlende Muskeln im Halsbereich, die wiederum zu einer Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) führen und am Ende dann gar in den Bandscheibenvorfall münden. Mit Bewegung und gezieltem Muskelaufbau hätte dies unter Umständen vermieden werden können.

Fazit: Sicherlich gibt es Sportverletzungen, die den Patienten lange ans Bett fesseln und ihn sportlich erst einmal ins Abseits kicken. Doch die viel schlimmeren Krankheiten entstehen durch fehlende sportliche Betätigung. Zumindest was die üblichen Sportarten, wie beispielsweise Laufen, Schwimmen, Walken, Fußball spielen, Tennis u.v.w betrifft. Hier ist Sport in der Regel selten Mord, sondern eher gesundheitsfördernd.