Wenn die Wohnung krank macht – gesundheitsbedingt umziehen

Das eigene Zuhause sollte ein Ort sein, an dem man sich wohlfühlen kann. Sicherheit, Gesundheit  und Geborgenheit soll das eigene Heim gewähren und wenn dann gesundheitsbedingte Probleme auftauchen, gilt es schnell  und überlegt zu handeln. In manchen Fällen lassen sich die Mängel und Probleme zusammen mit dem Vermieter beseitigen, doch wenn das nicht möglich ist, sollte ein rascher Umzug ins Auge gefasst werden, da sonst zu den physischen Problemen auch schnell psychische kommen, die eine noch größere Belastung darstellen.

Allergien, Schimmel und Hindernisse

Ältere Holzdecken in Mietwohnungen können Baustoffe enthalten, die Allergien auslösen und eine Schimmelbildung an den Wänden ist ebenfalls gesundheitsgefährdend. Lassen sich die Mängel nicht mit Zustimmung des Vermieters beheben, hilft nur ein Umzug und auch wenn plötzlich ein Rollstuhl zum täglichen Gefährten wird, können sich Probleme durch Türschwellen oder Treppen ergeben, die einem Umzug erforderlich machen. Straßenlärm kann ebenfalls krank machen und häufig ziehen die Deutschen auch um, weil ihr Umfeld sich so verändert hat, dass sie krank werden. Lassen sich die Probleme nicht vor Ort lösen, ist ein neues Zuhause notwendig, doch der Umzug sollte gut geplant und durchdacht werden, damit sich daraus nicht andere Schwierigkeiten ergeben.

Die optimale Umzugsplanung

Wenn das alte Zuhause gesundheitliche Probleme verursacht, ist ein schneller Umzug natürlich gewünscht, doch ohne Planung ergeben sich dann schnell neue und andere Probleme. Die neue Wohngegend muss den persönlichen Ansprüchen genügen und die verwendeten Materialien dürfen keine Allergien auslösen. Wenn Holzverkleidungen bereits im alten Heim der Grund für eine Allergie waren, sollten im neuen Heim keine Verkleidungen verbaut sein und wenn Schimmel das Problem war, sollte das neue Zuhause sorgfältig inspiziert werden. Zusätzlich lassen sich nach einem Maklertermin auch die anderen Mieter im Haus nach Problemen befragen und der Lärmpegel lässt sich am besten in den Rush-Hour-Zeiten feststellen. Oft sind zusätzliche Besichtigungen notwendig und ein paar kleine Recherchen, doch das neue Zuhause soll schließlich nicht wieder krank machen und damit lohnt sich die Klärung der verschiedenen Fragen in jedem Fall. Ist eine neue, optimale Wohnung gefunden, gilt es ein Umzugsunternehmen zu finden, das den Transport der sperrigen Möbel übernimmt. Moving24 ist ein Umzugsportal, das Unternehmen und Kunden zusammenbringt und hier kann sich jeder mehrere kostenlose Angebote einholen und so den besten Partner für den Umzug finden.

Unterstützung bei gesundheitsbedingten Umzügen

In einigen Fällen unterstützen Krankenkassen oder die Agentur für Arbeit einen gesundheitsbedingten Umzug, doch ob hier eine Zuzahlung oder Kostenübernahme möglich ist, sollte unbedingt vor der Unterschrift auf einem neuen Mietvertrag geklärt werden. Die Krankenkassen und auch die Behörden verweigern meist jede Hilfe, wenn bereits alles unter Dach und Fach ist und sie keine Möglichkeit hatten um Alternativen zu finden. Wenn der Umzug ohne die finanzielle Unterstützung nicht machbar ist, gilt es Ruhe zu bewahren, denn übereilte Entscheidungen im Alleingang vermehren die Probleme nur, anstatt sie aus der Welt zu schaffen.