Der Mietvertrag für die neue Wohnung ist unterschrieben, der Umzug in vollem Gange. Damit die Freude auf das neue Zuhause nicht getrübt wird, sollte man sich bereits bei der Erstbesichtigung über mögliche Schäden durch Feuchtigkeit informieren. Diese lauert oftmals unbemerkt in Ecken oder hinter Tapeten. Aber auch Formaldehyd, welches in Holzschutzmitteln und Farben verwendet wird, stellt für die Gesundheit der Bewohner eine ernste Gefahr dar. Selbst wenn man beim Umzug günstig umziehen kann, sollte nicht am falschen Ende gespart werden, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht.
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Gefahr durch den Schimmelpilz nicht unterschätzen
Feuchtigkeit in den Wänden lässt sich meistens durch moderigen Geruch in den Zimmern wahrnehmen, vor allem, wenn diese über längere Zeit nicht gelüftet wurden. Diese Feuchtigkeit führt jedoch nicht selten zur Bildung von Schimmelpilz, der krebserregende Aflatoxine enthält. Nicht selten versteckt sich der Schimmelpilz hinter Tapeten und Holzverkleidungen. Oftmals hilft da nur eine gründliche Sanierung durch einen Fachbetrieb.
Formaldehyd & Co aufspüren zum Wohl der Gesundheit
Ein weiteres Problem ist Formaldehyd, das in Spanplatten von Billigmöbeln und auch in einigen Holzschutzmitteln zu finden ist. In Duschvorhängen finden sich dagegen Weichmacher DEHP. Beide Stoffe stehen ebenfalls in Verdacht, Krebs auszulösen. Außerdem verursachen diese Stoffe Kopfschmerzen, gereizte Schleimhäute und Konzentrationsstörungen. Wer nach dem Einzug in die neue Wohnung unter diesen Symptomen leidet, sollte sich an einen Umweltmediziner wenden, damit die Ursachen aufgeklärt und abgestellt werden können. Für ein gesundes Raumklima kann aber auch jeder Einzelne etwas tun.
Neben dem Verzicht auf Billigmöbel oder mit Schadstoffen belastetes Bauholz und Raumtextilien kann bereits tägliches Stoßlüften eine Besserung bewirken. Aber auch verschiedene Zimmerpflanzen sind in der Lage, Schadstoffe aus der Luft herauszufiltern.