Nicht nur beim Essen gilt es auf Inhaltsstoffe zu achten, sondern auch beim Thema Kleidung. Viele, vor allem günstige Produkte werden mit Farben hergestellt, die Schadstoffe enthalten und nicht selten kommt es zu plötzlichen Kopfschmerzen oder Allergien, weil der Körper auf die schädlichen Stoffe reagiert. Auch besonders intensive Farben kommen in der Natur nicht vor und bei stark eingefärbten Kleidungsstücken in grellen Farben kann von Inhaltsstoffen ausgegangen werden, die aus dem Labor stammen. In der Waschmaschine wird die Farbe zwar zum Teil ausgewaschen, doch Rückstände verbleiben auf den Fasern und können beim Tragen über die Haut in den Körper gelangen. Gesunde Kleidung ist hier die einzige Alternative und einige Hersteller konzentrieren sich inzwischen wieder vermehrt auf die Fasern aus der Natur und Farben, die ohne chemische Keule auskommen.
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Woran erkennt man gesunde Kleidung?
Oft fühlt man bereits beim ersten Anfassen, dass ein Kleidungsstück aus Leinen hergestellt wurde und auch optisch lässt sich die Struktur verschiedener Gewebe erkennen. Glänzende, günstige Stoffe sind meist aus Kunstfasern und besonders farbintensive Shirts und Hosen werden mit aggressiven Farben eingefärbt. Viele Shops und Hersteller verweisen inzwischen daher auf ihre Bio Kollektion, die aus reinen Naturtextilien und ohne Chemiefarben hergestellt wird. Dazu zählen Baumwolle, Seide, Wolle und Leinen. Diese Stoffe lassen sich gut mit natürlichen Farbstoffen färben, doch auch hier sollten die Stücke vor dem ersten Tragen gewaschen werden, damit überschüssige Farbe in der Waschmaschine bleibt. In den Pflegeanleitungen muss aufgeführt sein, aus welchen Fasern ein Kleidungsstück hergestellt wurde. Hinweise wie „separat waschen“ lassen vermuten, dass die Farbe schlecht am Gewebe haftet und daher über die Haut in den Körper gelangen könnte. Solche Hinweise deuten meist darauf hin, dass Kunstfasern verwendet wurden und keine Fasern aus der Natur. Gesunde Kleidung wird schonend eingefärbt und besonders kräftige und damit künstlich wirkende Farbtöne findet man in den Kollektionen eher selten. Beim Shoppen gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Sparen, denn auch im Internet gibt es Anbieter, die gesunde Kleidung für faire Preise anbieten und mit Rabatten und Aktionen kann zusätzlich gespart werden.
Ohne Schadstoffe gesünder leben
Künstliche Fasern fühlen sich auf der Haut anders an als Baumwolle und auf der Haut getragen, wird schnell deutlich, dass die Fasern aus der Natur im Alltag bessere Dienste leisten. Sie sind atmungsaktiv, angenehm zu tragen und strapazierfähig. Zudem punkten die Kleidungsstücke aus Naturfasern auch beim Thema Schweiß, denn im Gegensatz zu den chemisch hergestellten Fasern stellt sich auch bei körperlicher Arbeit nicht der unangenehm, künstliche Geruch ein, der mit Kunstfasern immer vorhanden ist. Die Haut wird durch natürliche Fasern nicht gereizt und durch das Verwenden unschädlicher Farben gelangen beim Tragen auch keine Farbrückstände über die Haut in den Körper. Daher lösen gesunde Kleidungsstücke keine Allergien aus und auch von chemischen Stoffen verursachte Kopfschmerzen bleiben aus.