Wer sich in einer Situation befindet, in der er ein Venenleiden behandeln lassen muss, weiß oft nicht, an welchen Arzt er sich wenden soll. Phlebologe ist zwar eine Bezeichnung für die Ärzte, die sich mit Venenbeschwerden befassen, doch wo findet man diese? Gibt es bestimmte Qualifikationen, auf die man achten sollte? Und was kann ein Phlebologe für seine Patienten tun? All diese Fragen sollten im Folgenden beantwortet werden.
Wo finde ich einen Phlebologen?
Seit einigen Jahren wird ein Verzeichnis erhältlich gemacht, indem alle Venenärzte und Venenkliniken aufgelistet wurden. Als Phlebologe dürfen sich nur solche Ärzte bezeichnen, die eine spezielle Fortbildung gemacht haben und mindestens 18 Monate praktische Erfahrung in einer Venenklinik gesammelt haben. Durch diese Vorschriften kann man versichern, dass nur qualifizierte Fachkräfte, die sich diese Fähigkeiten angereichert haben, Venenbeschwerden behandeln. Im oben genannten Verzeichnis, das sich jeder Patient bestellen kann, falls er einen Arzt in seiner Umgebung sucht, werden alle Phlebologen und Venenkliniken nach Postleitzahl aufgelistet. Zusätzlich werden noch Kontaktdaten und Internetadressen angegeben und Angaben über Spezialisierungen oder besonderes Equipment gemacht.
Der häufigste Grund, einen Venenarzt aufzusuchen ist Thrombose, denn vor allem Frauen leiden sehr oft daran, dass sie durch mangelnde Bewegung oder Übergewicht schwere Beine oder Wasseransammlungen in den Beinen haben. Oft erkennt man selbst, dass man in Behandlung gehen sollte, da sich Besenreiser bilden und die Beine vor allem abends angeschwollen sind. In den schlimmsten Fällen kann eine Operation vonnöten sein, die dem Blut einen neuen Weg zum Herzen baut, doch meist können durch verschiedene Therapiearten wie Thrombosestrümpfe oder eine sklerose Therapie und viel Bewegung bereits Erfolge erzielt werden.