Was Epilepsie für Betroffene wirklich bedeutet, wurde erst in den letzten Jahren so wirklich genau erforscht und untersucht. Lange Zeit hat man diese Krankheit einfach als ein Zeichen angesehen, das von Gott geschickt wurde. Heute sieht man das sogenannte Krampfleiden natürlich etwas anders, vor allem nüchterner. Das heißt natürlich nicht, dass die Probleme dieser Krankheit herunter gespielt werden. Wer als Laie das erste Mal dabei ist, wenn ein Kind einen Anfall bekommt, ist das zugleich erschreckend und beeindruckend. Statistiken gehen inzwischen davon aus, dass jeder 10. Mensch in seinem Leben wenigstens einen Krampfanfall erleidet. Zum Glück bleibt es dann auch bei den meisten bei einem einmaligen Anfall. Der Anlass für so einen Anfall kann manchmal schon sehr hohes Fieber sein.
Wenn es bei einem einmaligen Anfall bleibt, ist das auch später kein Grund mehr zur Besorgnis. Aber nur sehr selten verbirgt sich hinter einem einmaligen Krampfanfall eine schwere Erkrankung. Auf jeden Fall sollte so ein Krampf von einem Arzt diagnostiziert werden, denn manchmal steckt auch Epilepsie dahinter. Besonders häufig kommtEpilepsie bei Kindernvor. Hier steht man als betroffener Elternteil auf jeden Fall erst einmal hilflos vor dieser Situation. Wichtig ist allerdings, dass die Kinder nicht festgehalten werden. Stattdessen sollte für Bewegungsfreiheit gesorgt werden. Gegenstände, wie Stühle oder Tische, müssen auf jeden Fall aus der Reichweite der Kinder entfernt werden. Beim heftigen Entfernen könnten die Kinder sich sonst selber verletzen. Lediglich unter den Kopf sollte eine zusammengerollte Decke oder Ähnliches gelegt werden. Später muss dann allerdings ganz genau untersucht werden, was die Ursache für die Krämpfe war. Meistens fühlen sich die Kinder kurz nach einem Anfall wieder fit. So ist es auch nicht selten, dass die Eltern noch mit dem Arzt diskutieren, während die Kinder im Krankenhaus Browsergame spielen. Da spricht eigentlich auch nichts dagegen, so lange die Kinder sich dabei nicht überanstrengen.