Kinder müssen von ihrer Geburt an ständig lernen. Anfangs konzentrieren sich die Lehrbemühungen der Eltern und Erzieher im Kindergarten darauf, dem Kind die grundlegendsten Fähigkeiten beizubringen. Darunter das Sprechen und Laufen. Außerdem werden ihnen Werte vermittelt, welche sie für ihr Leben verinnerlichen sollten. Wenn sie älter werden, müssen sie sich mit komplizierterem und vor allem feinerem Wissen auseinandersetzen. In der Phase kurz vor dem Schulbesuch wird vor allem die Grob- und Feinmotorik geschult, welche eine Grundlage für die meisten anderen Fähigkeiten darstellt. Beispielsweise kann nur mit entsprechender feinmotorischer Geschicklichkeit das Schreiben erlernt werden. Doch unabhängig davon, was gelehrt wird, in jedem Fall muss das Kind seinen Teil zum Lernerfolg beitragen. In der frühen Jugend geschieht das jedoch nicht aktiv, mit dem direkten Willen zu lernen. Stattdessen wird die grundlegende menschliche Neugier genutzt, welche in kleinen Kindern sehr stark ist.
Beim Laufenlernen beispielsweise will das Kind die Welt entdecken; es sieht, wie alle Menschen um es herum stolzieren und will das, was es zu sehen gibt, ebenfalls sehen. Mit entsprechenden Anweisungen durch die Eltern dauert es meist nicht lange, bis das Kind ebenfalls einen Fuß vor den anderen setzt. Doch nicht nur Kleinkinder lernen mit Neugier. Auch im späteren Schulalltag wird auf diese menschliche Eigenschaft vertraut. Der Schüler möchte wissen, was hinter den Buchstaben, Wörtern und Sätzen in Büchern sowie auf Plakaten steckt. Mit entsprechender Führung lernt es die Deutung und somit das Lesen. Der Faktor begleitet einen Menschen das Leben lang und sollte bei der Erziehung von Kindern nicht vernachlässigt werden, da er maßgeblich zum Lehrerfolg beitragen kann.