Was haben die Ritter damals gegessen und getrunken?

Was haben die Ritter damals gegessen und getrunken?Burgen und Schlösser üben auf die meisten Menschen einen großen Reiz aus. Ganze Besucherströme ziehen quer durch Deutschland, um sich die Bauten der damaligen Ritter und Adelsleute von der Nähe anzuschauen. Und auch Eventagenturen setzen vermehrt auf diverse Reiseangebote. So finden sich beispielsweise zahlreiche Incentive München Angebote, wo sich Teilnehmer der Events vor allem in den bayerischen Alpen auf die Spuren der Ritter machen können.

Incentive München Programme bieten den Teilnehmern eine tolle Möglichkeit, das Leben der Menschen aus der Ritterzeit kennenzulernen. So lassen sich viele Burgen und Schlösser auch von innen erkunden und vielfach finden Führungen statt, bei denen sich der Incentive München Teilnehmer auch über die Lebensgewohnheiten der Ritter informieren kann.

Die Lebensgewohnheiten der Ritter kennenlernen

Es versteht sich von selbst, dass bei den Rittern nicht die gleichen Mahlzeiten auf den Tisch kamen, wie es heute der Fall ist. Dies ist auch nicht verwunderlich, gab es seinerzeit kein derartiges Lebensmittelangebot und auch die Industrialisierung war in der Spätantike und im frühen Mittelalter noch kein Thema.

Die Ess- und Trinkgewohnheiten der Menschen unterschieden sich jedoch auch zur damaligen Zeit erheblich. Bauern aßen vor allem ihr selbst angebautes Obst und Gemüse sowie Kräuter. Die Ritter hingegen, die häufig sehr wohlhabend waren, bevorzugten Täubchen, Fasan, Kaninchen und anderes Wild. Früchte und Gemüsesorten, die in der Erde heranreifend, wurden von den Rittern eher verschmäht, da sie als zu bäuerlich eingestuft wurden und eine Gleichstellung hier keinesfalls erfolgen durfte. Lediglich Obst, das an Bäumen wuchs, wie beispielsweise Feigen, Äpfel oder Kirschen, konsumierten auch die Ritter. Hierbei ging es vielfach sogar soweit, dass die Bauern diese Früchte gar nicht selbst verzehren durften, sondern im Gegenteil alles an die Ritter abgeben mussten.

Auch beim Brot gab es diverse Unterschiede. Zur Ritterzeit wurden vor allem dunkle Brotsorten gebacken. Brot aus hellem Mehl war ebenfalls nur den Adligen und Rittern vorbehalten.

Festbankett auf der Ritterburg

Kam es auf den Ritterburgen zu Festbanketten, so wurde hier in der Regel reichlich aufgetischt. Große Brotfladen dienten meist als Teller, auf denen dann mindestens drei Gänge serviert wurden. Begonnen wurde meist mit dem Reichen von Sülze mit Quitten, gebratenen jungen Schwänen in Gelee, Wildschweinbraten und kross gebratenen Fasanen. Danach folgte in der Regel der Hauptgang: Rehbraten mit Gelee, Pasteten aus gebratenen Pfauen oder aber Kraniche. Der dritte Gang umfasste dann meist Schmalzkuchen, Schnepfen und Wachteln, Quitten und geeiste Eier.

An Getränken wurde meist Wein gereicht

Ein wichtiges Merkmal der Essgewohnheiten, das vor allem der Ritterzeit zuzuordnen ist, ist das, dass seinerzeit süße und auch salzige Speisen zusammen konsumiert wurden. Die Köche der Ritter waren hier sehr kreativ und erfinderisch und sorgten für Abwechselung bei den Festivitäten auf der Ritterburg.