Gerade Sportler haben häufig mit Meniskusschmerzen zu kämpfen, doch auch viele andere leiden unter einem Meniskusschaden. Beim Meniskus handelt es sich beim Knie um einen halbmondförmigen Knorpel, der die Kraftübertragung zwischen den Knochen unterstützt. Wenn durch Fehlstellungen, falsche Belastungen oder Verletzungen Schäden am Meniskus auftreten, ist das Regenerationspotenzial begrenzt, da er nur in den Randzonen nahe der Kapsel gut durchblutet ist. Reißt der Meniskus, merkt man dies zuerst dadurch, dass beim Durchstrecken des Knies große Schmerzen entstehen. Außerdem zeigen sich meist Schmerzen in der Kniekehle, die teilweise bis in das Schienbein ausstrahlen.
Ob und wie ein Meniskusschaden behandelt werden kann, hängt vom Befund und weiteren individuellen Faktoren ab. Bei der Wahl der richtigen Therapie sind beispielsweise das Alter und die Sportlichkeit des Patienten sowie die Art der Schmerzen zu berücksichtigen. Die Behandlungsform des Meniskusschadens hängt von diversen Faktoren ab. Besonders Alter, Sportlichkeit und Schmerzen des Patienten spielen bei der Auswahl der geeigneten Therapie eine große Rolle.
Gerade bei Sportlern sowie bei jungen Patienten wird der Meniskusschaden meist operativ behandelt werden. Ansonsten kann es bei hoher Belastung passieren, dass der vorgeschädigte Meniskus noch weiter einreißt, was zu großen Schäden am Knorpel führen kann. Dann kann es auch zu den gefürchteten „Gelenkmäusen“ kommen, bei denen es sich um abgetrennte Meniskussplitter handelt, die sich frei im Gelenkraum bewegen. Dies kann unter Umständen sogar zu einer völligen Sperre des Gelenks führen. Falls eine Operation durchgeführt werden muss, wird das Knie zuvor durch eine Arthroskopie untersucht, damit die geeignete Behandlungsmethode gewählt werden kann. Nach einer Operation ist es wichtig, sich an die Anweisungen des Arztes zu halten und die Belastungen je nach Eingriff erst nach einer ausreichenden Ausheilungszeit langsam wieder zu steigern.