Verspannung im Hals

Verspannung im HalsVerspannungen im Hals, das ist mit eines der Krankheitsbilder, welches die neue Zeit im Büro mit sich bringt. Muskelverspannungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Durch eine länger dauernde, verkrampfte Sitzhaltung steigt die Wahrscheinlichkeit eines langfristigen Wirbelsäulenschadens erheblich. Diese Art von Krankheiten nehmen in den letzten Jahren überproportional zu, wie mehrere internationale Studien ausführlich darlegen.

Es ist nun nicht so, dass diese Krankheiten unvermeidbar wären, einige einfache Grundregeln sind zur Vorbeugung sehr gut geeignet. So müssen die Voraussetzungen eines ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatzes erfüllt sein. Das heißt eine Schreibtisch/Stuhl Zusammensetzung, die den gesetzlich vorgeschriebenen Normen zur Gesunderhaltung der Arbeitnehmer mindestens entspricht. Eine ausreichende Beleuchtung des Arbeitsplatzes mit einem Lichteinfall von mindestens dreihundert Lumen pro Quadratmeter, das ungefähr dem Tageslicht entspricht. Der Monitor muss unbedingt genau vor dem User aufgebaut sein, in etwa siebzig Zentimeter Abstand von der Schreibtischaußenkante, der obere Bildrand in Augenhöhe. Das Keyboard sollte am unteren Ende noch etwa fünf bis zehn Zentimeter Platz haben, um die Handballen zur Entspannung ablegen zu können.

Das Schlagwort aber zur Vermeidung von Spätfolgen der Computerarbeit heißt bewegtes Sitzen. In der Grundposition sitzt der User mit den Ober- und Unterschenkeln in einem Winkel von etwas mehr als neunzig Grad, ebenso befinden sich Ober- und Unterarme in einem Winkel von etwa neunzig Grad, sodass die Unterarme waagerecht zu Tischplatte sind. Die Füße stehen fest auf dem Boden oder einer Fußstütze. Diese Sitzposition ist nun so oft wie möglich zu ändern beziehungsweise zu unterbrechen. Die Arbeit am Bildschirm sollte strukturiert über den ganzen Tag verteilt werden, zumindest die gesetzlichen Pausen sind unbedingt einzuhalten.