Sobald der Führerschein bestanden ist und die erste Fahrt ohne Lehrer auf dem Beifahrersitz ansteht, hat der frischgebackene Fahrer alle guten Vorsätze und Ratschläge auch schon vergessen. Schnell sind beide Hände nicht mehr am Lenkrad, wird ein besserer Radiosender gesucht und die Haltung im Allgemeinen lässt sehr zu wünschen übrig. Ein Fehler der, spätestens wenn Rückenschmerzen oder Verspannungen sich bemerkbar machen, zum Problem werden kann. Es mag cool aussehen im Fahrersessel lockere Haltung anzunehmen, die Gesundheit wird es irgendwann quittieren, besonders nach längeren Touren.
Dem Rücken und der guten Laune zu Liebe
Wer einer Bürotätigkeit nachgeht, acht Stunden am Tag eine sitzende Tätigkeit ausübt, der weiß in der Regel nicht nur einen guten Bürostuhl zu würdigen, sondern kennt auch die Haltungstipps, die das Leben erleichtern. Nicht anders ist es im PKW. Eine staufreie Autobahn und eine Landstraße mit möglichst wenigen Geschwindigkeitsbegrenzungen sind noch lange kein Garant für eine gute Fahrt. Sitzt der Autofahrer falsch, hat er nicht die richtige Sitzposition nutzt ihm auch der beste Fahrersitz nichts, der Rücken wird sich bald bemerkbar machen, die Nackenmuskulatur innerhalb kürzester Zeit verspannen. Die Gesellschaft für Technische Überwachung hat eigens hierfür einen kleinen Leitfaden zusammengestellt, der auch hier zum Verinnerlichen bereitliegt. In 10 Punkten wird erklärt, wie der Fahrer die optimale Sitzhaltung einnimmt, welche Einstellungen er an seinem Fahrersitz und an seiner Körperhaltung vornehmen kann. Die Zusammenstellung erklärt auf verständliche Weise, wie es sich am Besten sitzt, dass die Schultern an die Rückenlehne und das Gesäß möglichst nahe an die Sitzlehne gehört. Ebenso erfährt der Fahrer alles über die perfekte Rückenlehnen- und Sitzflächenneigung. Werden alle Regeln konsequent eingehalten, so gehen diese in der Regel ins Blut über, werden es Rücken, Nacken und Gelenke ewig danken und jede Autofahrt wird zu einer erholsamen Tour, an deren Ende der Fahrer so entspannt und fröhlich aus dem Auto aussteigt, wie er Stunden zuvor einstieg.