Der Begriff Dysfunktion wird häufig mit den Bezeichnungen Impotenz und Sterilität in Verbindung gebracht. Im medizinischen Sinne unterscheiden sich beide Begriffe jedoch ganz erheblich voneinander. Impotenz beschreibt die Unfähigkeit des Mannes, sich fortzupflanzen. Es kann aber auch bedeuten, dass der Mann keinen befriedigenden Beischlaf ausüben kann. Sterilität heißt im Allgemeinen, dass der Mann zeugungsunfähig ist. Die erektile Dysfunktion bezieht sich wiederum auf das Unvermögen, eine Erektion zu erhalten. Obwohl ihre Fruchtbarkeit in Ordnung ist, können Männer trotzdem in einigen Fällen nicht dazu fähig sein, eine Erektion zu bekommen. Andersherum können Männer, die problemlos eine Erektion bekommen, dennoch unfruchtbar sein. Schlimmstenfalls treten beide Varianten gleichzeitig auf.
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Bedeutung der erektilen Dysfunktion
Medizinisch betrachtet handelt es sich bei der erektilen Dysfunktion um die Unfähigkeit, den Geschlechtsakt zu vollziehen. Ein Grund dafür kann die Penis-Steifigkeit (Rigidität) sein, die entweder nicht lange genug anhält oder von vornherein nicht ausreicht. Auch beides ist möglich. Die Durchführung des Geschlechtsaktes ist dabei ausschlaggebend. Die Fruchtbarkeit spielt hier keine Rolle.
Eine erektile Dysfunktion liegt vor, wenn die betroffene Person in einem Zeitraum von drei Monaten in drei Viertel der Versuche keine ausreichende Erektion erhält. Die unzureichende Dauer der Penis-Versteifung oder die generelle mangelnde Versteifungsfähigkeit des Gliedes bezeichnet man als Erektionsstörung. Dauert diese Störung länger an, sodass kein Geschlechtsverkehr möglich ist, handelt es sich um eine Krankheit. Entstehen kann sie „aus heiterem Himmel“, ohne dass es eine erkennbare Ursache gibt, oder aber im Zusammenhang mit gesundheitlichen Störungen, wie Bluthochdruck oder Diabetes.
Gewöhnlich sind etwa zwei bis drei Prozent der 40-jährigen und 15 bis 20 Prozent der 65-jährigen Männer von einer Erektionsstörung betroffen. In vielen Fällen kann die Störung von einem Arzt behandelt werden. Vor allem, wenn sich diese negativ auf die Partnerschaft oder den Betroffenen selbst auswirkt, ist eine Behandlung empfehlenswert. Alternativ oder ergänzend können Betroffene auf diskretem Wege Potenzmittel von Megapillen über das Internet erwerben.
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten
Erektionsstörungen können verschiedene Ursachen haben. Sowohl psychische und hormonelle Probleme als auch Schwierigkeiten bei der Blut- oder Nervenversorgung können die Störungen auslösen. Doch auch ein geschädigtes Schwellkörpergewebe kann der Auslöser sein. Betroffene sollten in jedem Fall von einem Facharzt abklären lassen, welche Art von Erektionsstörung vorliegt. Dieser wird den Patienten zunächst befragen und Blut abnehmen. Eventuell werden im Anschluss daran noch weitere Untersuchungen durchgeführt. Die Voruntersuchung ist jedoch extrem wichtig, damit der Arzt später eine gezielte Behandlung vornehmen kann.
Je nach Art der Erkrankung gibt es diverse medikamentöse, psychologische, apparative sowie operative Verfahren, die hier Anwendung finden können.
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